Dienstag, 31. Januar 2012

So kann's weitergehen

Jetzt scheint es offiziell zu sein: Laut einem brandneuen Artikel von Deadline, der sich um die filmischen Zukunftspläne von 20th Century Fox dreht, wird Matthew Vaughn beim Sequel zu "X-Men: Erste Entscheidung" definitiv wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Und als ob diese Nachricht allein nicht schon erfreulich genug wäre, erfahren wir außerdem, dass auch Rupert Wyatt zurückkehrt und im Nachfolger von "Planet der Affen: Prevolution", dem zweiten Blockbuster-Hit 2011 aus dem Hause Fox, erneut das Zepter schwingt. Die Verträge mit den Erfolgsregisseuren sollen bereits unter Dach und Fach sein. Wenn ihr nun erleichtert aufatmet, willkommen im Club! Damit steigen die Chancen beträchtlich, dass zwei fantastische Filme des vergangenen Kinojahres zwei ebenso fantastische Fortsetzungen spendiert bekommen. Dass alle wichtigen Darsteller wieder mit von der Partie sein werden, gilt zumindest im Falle des nächsten "X-Men"-Teils als offenes Geheimnis. Schließlich hat sich Magneto Michael Fassbender schon so seine Gedanken gemacht, wie sich sein Charakter entwickeln könnte. Doch auch Andy Serkis wird es sich sicherlich nicht nehmen lassen, ein weiteres Mal in die Haut von Oberaffe Caesar zu schlüpfen. Bis es handfeste Informationen zu Cast, Handlung oder Starttermin beider Filme gibt, müssen wir uns aber noch ein Weilchen gedulden. Derzeit wird an den jeweiligen Drehbüchern geschraubt.

Sonntag, 29. Januar 2012

Wind, wir brauchen Wind

Momentan herrscht Flaute: Ich komme nicht so recht zum Filmeschauen, obwohl ich gern würde. Ins Kino geht es frühestens nächste Woche wieder, je nachdem, ob die auf meiner imaginären Liste dick unterstrichenen Filme – "Dame, König, As, Spion" und "Drive" – hier überhaupt (schon) laufen. Und in Sachen spannende News tut sich im Augenblick auch herzlich wenig. Um die Zeit der Blog-Tristesse zu überbrücken und nebenbei die Vorfreude aufs Jahresende weiter zu schüren, greife ich daher auf ein altbewährtes Mittel zurück: Eine neue Impression aus "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" (gefunden bei Yahoo! Movies).

Kommt immer gut, oder? Von links nach rechts hätten wir Bifur, Dwalin (der sich allein aufgrund des bisher Gesehenen zu einem meiner Favoriten gemausert hat), Bilbo, Bofur und Oin. Ein stimmungsvoller Eindruck aus dem von Zwergen besetzten Beutelsend, so viel steht fest. Insider wissen zwar, dass die linke Hälfte des Bildes unlängst schon in einer Ausgabe von Total Film abgedruckt war, aber psst, das müssen wir an dieser Stelle ja nicht zu laut sagen.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Der Anfang vom Ende der Welt

Es gibt Grund zur Freude: Wie Edgar Wright vor wenigen Stunden über Twitter verraten hat, haben die Arbeiten am dritten und abschließenden Teil der "Blood and Ice Cream Trilogy" begonnen. Dass der indirekte Nachfolger von "Shaun of the Dead" (2004) und "Hot Fuzz" (2007) den Titel "The World’s End" tragen wird, war ja schon seit geraumer Zeit bekannt. Nun wird es also endlich konkret. Worum es inhaltlich gehen könnte, scheint allerdings noch in den Sternen zu stehen. Wright, der natürlich wieder zusammen mit Simon Pegg für Drehbuch und Regie zuständig ist, schreibt aber, man sei schon "hard at work". Wie hart, zeigt das zugehörige Foto. Man sieht die kreativen Köpfe der beiden förmlich qualmen, finde ich. Fragt sich nur, wie lange es dauert, bis das Brainstorming zu zählbaren Ergebnissen führt. Mit einem Starttermin vor 2014 sollten wir wohl lieber nicht rechnen, so schade es auch ist. Aber gut Ding will Weile haben und gut dürfte das hier auf alle Fälle werden.

Dienstag, 24. Januar 2012

Ein Lebenszeichen

Hallo, liebe Leser und Filmfans! Ja, mich gibt es tatsächlich noch, auch wenn der Umstand, dass sich hier schon länger nichts mehr getan hat, einen anderen Eindruck vermittelt. Ich gestehe, ich habe ein sehr schlechtes Gewissen deswegen, und werde mich ab sofort bemühen, wieder regelmäßig(er) meinen Senf zum aktuellen Filmgeschehen abzugeben. Außerdem möchte ich mich stärker auf meine Reviews konzentrieren (was ich mir ja schon seit einer Weile fest vorgenommen, aber nie in die Tat umgesetzt habe), die dafür kompakter ausfallen könnten als bisher. Drückt mir die Daumen, dass es diesmal nicht beim bloßen Vorsatz bleibt.

Was liegt sonst noch an? Der wunderbare Trailer zu "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" liegt inzwischen in synchronisierter Form vor – und hat mich arg enttäuscht, in zweierlei Hinsicht: 1. Gandalfs Stimme, 2. Bilbos Stimme. Sicher, niemand kann etwas dafür, dass Ian McKellens Synchronsprecher Joachim Höppner mittlerweile verstorben ist und nun jemand anders einspringen muss, der natürlich nicht die genau gleiche Stimme haben kann. Allerdings finde ich den gewählten Ersatz mehr als gewöhnungsbedürftig, irgendetwas passt da für mich einfach nicht zusammen. Und was Bilbo angeht, so klingt mir seine Stimme viel zu jugendlich für einen "mittelalten" Hobbit und viel zu draufgängerisch für jemanden, der ein ruhiges, gemütliches Leben bevorzugt. Ich musste spontan an den unerträglichen deutschen Sprecher von Jamie Oliver mit seiner aufgesetzten Coolness denken. Oh Graus, kein gutes Zeichen. Bleibt zu hoffen, dass die Synchronisation nur eine vorläufige ist und bis zum Release im Dezember vielleicht noch überarbeitet wird. Andererseits: Sobald der Film auf DVD erschienen ist, wird er eh nur noch im Original geschaut. Hier der deutsche Trailer, möge sich jeder selbst eine Meinung bilden:



Ach ja, und nicht zu vergessen: Die Oscarnominierungen sind frisch raus! Eine vollständige Übersicht über alle Kategorien findet ihr zum Beispiel hier. Traurig, dass Michael Fassbender und Ryan Gosling eiskalt übergangen wurden. Und was zur Hölle hat ein weder origineller noch lustiger Film wie "Brautalarm" bei den Academy Awards verloren? Für mich die positivste Überraschung: Gary Oldman ist für seinen Part in „Dame, König, As, Spion“ als bester Hauptdarsteller nominiert worden und hat damit zumindest theoretische Chancen, sich seinen längst überfälligen Oscar zu holen. Ernsthaft dran glauben kann ich angesichts der starken und vor allen Dingen populäreren Konkurrenz zwar nicht, aber trotzdem: Go for Gold, Gary! Wenigstens ein triftiger Grund, sich die Nacht vom 26. auf den 27. Februar um die Ohren zu schlagen.

Dienstag, 10. Januar 2012

Gute Vorsätze

Dieses Jahr reiht sich bekanntlich ein Blockbuster-Schmankerl ans nächste, flankiert von einigen vielversprechenden "kleineren" Filmen. Das bedeutet, wenn nichts gänzlich Unvorhergesehenes dazwischenkommt, stehen so viele Kinobesuche wie schon lange nicht mehr auf dem Programm (man denke sich an dieser Stelle ein eifriges Händereiben). Da lag es für mich nahe, flugs eine Top 5 der von mir vorfreudigst erwarteten Produktionen 2012 zusammenzustellen und sie mit euch zu teilen. Als da wären:

5. "Dame, König, As, Spion" (02.02.) – weil ein intelligenter Agententhriller mit Leuten wie Gary Oldman in der Hauptrolle (!), Tom Hardy, Benedict Cumberbatch oder Mark Strong unmöglich nicht großartig werden kann.
 
4. "James Bond 007 – Skyfall" (01.11.) – weil ich zuversichtlich bin, dass dieser Film die Wiedergutmachung für den erschreckend schwachen Vorgänger "Ein Quantum Trost" (2008) wird und wieder an das Niveau von "Casino Royale" (2006) anknüpft.

3. "The Avengers" (26.04.) – weil Joss Whedon ein Händchen dafür hat, viele verschiedene Charaktere unter einen Hut zu bringen, und ich unheimlich gespannt bin, ob er das hier beweisen darf (ich drücke ihm kräftig die Daumen, er hätte den Durchbruch auf der großen Leinwand mehr als verdient).

2. "Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" (13.12.) – weil es für einen eingefleischten "Herr der Ringe"-Fan wie mich eigentlich nichts Besseres geben kann, als mit Peter Jackson noch einmal nach Mittelerde zurückzukehren – eigentlich, denn eine Ausnahme gibt es doch…

Auf Platz Numero eins:
1. "The Dark Knight Rises" (26.07.) – weil ich noch nie einem Film mehr entgegengefiebert habe als diesem und mir von Chris Nolan nicht weniger als den krönenden Abschluss seiner Batman-Reihe verspreche (tut mir leid, Hobbit, aber falls es dich tröstet: ab dem dritten Quartal bist du ganz vorne!).

Man sieht, die Blockbuster haben es mir besonders angetan. Daneben finde ich aber auch potenziell unspektakulärere Filme wie die Dramödie "Wir kaufen einen Zoo" (01.03.) oder den hochgelobten "50/50 – Freunde fürs (Über)Leben" (03.05.) mit Joseph Gordon-Levitt sehr interessant. Für die Liste hat's bei ihnen leider trotzdem nicht gereicht.

Was sind eure Favoriten, auf welche Filme des aktuellen Kinojahrgangs freut ihr euch am meisten?

Freitag, 6. Januar 2012

Ein güldener Vorgeschmack

Am 26. Februar wird’s auch dieses Jahr wieder glamourös, wenn im obligatorischen Kodak Theatre zum 84. Mal die begehrten Academy Awards verliehen werden. Zur Einstimmung gibt es nun einen kurzen Trailer, der sich um die Rückkehr von Host-Urgestein Billy Crystal dreht und mit ein paar mehr oder weniger bekannten Gesichtern aufwartet (Robin Williams, William Fichtner, Josh Duhamel, Megan Fox, Vinnie Jones). Zugegeben, die Idee regt zum Schmunzeln an und Robin Williams’ Auftritt ist eine nette Überraschung, aber der Rest… na ja. Cameos von Duhamel und Fox sind nicht gerade Gründe, sich noch mehr auf die Veranstaltung zu freuen. Wenn das alles ist, was die Oscars 2012 zu bieten haben, dann gute Nacht. Ganz zu schweigen davon, dass ich Crystal nicht viel abgewinnen kann und ihm sogar den nervigen Eddie Murphy vorgezogen hätte, einfach, weil es mal was Neues gewesen wäre. Doch urteilt selbst:

Donnerstag, 5. Januar 2012

Enterprise vs. ... Holmes!?

So, liebe Leute, jetzt bin ich auch wieder halbwegs da. Eine widerspenstige Erkältung hat mich zu einer längeren Pause gezwungen als ursprünglich geplant. Darum mit leichter Verspätung ein frohes neues Jahr allerseits! Zum Glück ist in den letzten Tagen ja nicht allzu viel Spannendes passiert, wenn man es mit der turbulenten Phase kurz vor Weihnachten vergleicht. Großer Aufholbedarf besteht also nicht, wenngleich noch verschiedene Reviews in der Warteschlange stehen… Aber eins nach dem anderen.

Wie ich gerade eben zu meiner Begeisterung bei Deadline gelesen habe, hat Benedict Cumberbatch, der grandiose Serien-Sherlock-Holmes, schon wieder einen Coup gelandet und wird im noch namenlosen, für 2013 angepeilten Sequel zu "Star Trek" (2009) zu sehen sein. Collider glaubt sogar zu wissen, dass Cumberbatch die heiß diskutierte Rolle des Oberbösewichts – man tippt nach wie vor auf die des Khan – ergattert haben soll, für die lange Zeit der inzwischen abgesprungene Benicio Del Toro gesetzt schien. Das wäre natürlich ein Knaller und würde mein Interesse an dieser Fortsetzung in ungeahnte Höhen schrauben (als Nicht-Trekkie, wohlgemerkt). Dass er einen sehr überzeugenden Fiesling abgibt, hat Cumberbatch schließlich schon in "Abbitte" (2007) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und Eric Banas Nero, der Erzschurke des Vorgängers, dürfte an charakterlicher Tiefe ohnehin locker zu übertrumpfen sein. So oder so ein echter Gewinn für den Film.