Wenn Christopher Nolan eines auf den Tod nicht ausstehen kann, dann dass von seinen kommenden Filmprojekten ohne seine ausdrückliche Erlaubnis zu viel nach außen dringt. Wer etwas ausplaudert, muss mit Konsequenzen rechnen und bekommt kräftig die Ohren gewaschen, ganz egal, ob es sich um einen unbedeutenden Mitarbeiter oder einen der Hauptdarsteller handelt. So erging es beispielsweise schon dem ehrwürdigen Michael Caine, als er verriet, dass bereits fleißig an "The Dark Knight Rises" gearbeitet werde. Unmittelbar nach seinem verbalen Fehltritt hatte er einen erbosten Chris Nolan am Handy, der ihm erstmal die Leviten las und für künftige Interviews einen Maulkorb verpasste.
Da kann man sich ungefähr ausmalen, wie sich Gary Oldman gefühlt haben muss, als er das ultrageheime Drehbuch zu ebenjenem Film (mit dem besonders ultrageheimen Ende, wohlgemerkt!) kurzzeitig in seinem Hotelzimmer verlegt hatte. Zum Glück tauchte es nach zwanzig qualvollen Minuten wieder auf. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn es eine Reinigungskraft gefunden und spontan ins Internet gestellt hätte.
Hier berichtet der immer noch leicht mitgenommene Oldman von der Beinahe-Katastrophe:
Hier berichtet der immer noch leicht mitgenommene Oldman von der Beinahe-Katastrophe:
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