Montag, 6. Februar 2012

Media Monday #32

Ab dieser Woche beantworte auch ich im Rahmen des Media Monday die investigativen Fragen des Medienjournals und reihe mich damit in eine stetig wachsende Liste von Blogs ein. Los geht's mit der neuesten Fragerunde:

1. Der beste Film mit Ray Liotta ist für mich "Born to be Wild", weil mir im Augenblick nur zwei Filme mit ihm einfallen, die ich definitiv gesehen habe. Einer davon ist "Schwerter des Königs", also muss ich mich zwangsläufig für "Born to be Wild" entscheiden. Natürlich kein überragender Film, aber dort gefiel mir Liotta als fieser Anführer einer Bikergang tatsächlich ganz gut. Ich habe allerdings keinen Zweifel daran, dass er in "Goodfellas" noch besser war.

2. Darren Aronofsky hat mit "The Wrestler" seine beste Regiearbeit abgelegt, weil dies ehrlich gesagt sein einziges Werk ist, das ich näher unter die Lupe genommen habe. Die extrem authentischen Einblicke ins harte Wrestlingbusiness fand ich sehr gelungen. Um "Black Swan", "The Fountain" & Co. habe ich bislang einen großen Bogen gemacht, da sie mich so stark sie handwerklich auch sein mögen – inhaltlich ziemlich kalt lassen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

3. Der beste Film mit Michelle Monaghan ist für mich nur nach dem Ausschlussprinzip zu ermitteln. "Verliebt in die Braut"? Nee. "Mr. & Mrs. Smith"? Neien! "Mission: Impossible III"? Pff, auch eher nicht, aber wohl das kleinste Übel. Daher nehme ich den einfach mal, ohne es überzeugend begründen zu können.

4. Viel interessanter als die Helden der Geschichte sind oftmals die Bösewichter. Welches ist euer liebster Schurke, der den meisten Eindruck hinterlassen oder euch am besten gefallen hat? Gemeine Frage, da gibt es eigentlich zu viele gute, um sich auf einen einzigen festzulegen. Auch auf die Gefahr hin, einfallslos zu wirken: Der Joker, und zwar nicht der Nicholson'sche, sondern Heath Ledgers Version, für die er völlig zurecht posthum mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Hat sich bei mir eingebrannt.

5. Filme schauen wir alle gerne, aber wie stuft ihr dies für euch ein? Ist es ein Hobby unter vielen, eine Leidenschaft, eine Passion oder etwas ganz anderes? Früher ein Hobby, inzwischen eine Leidenschaft. Ich merke, dass es mir zunehmend schwerer fällt, einen Film "einfach so" zu schauen und ihn nicht nebenher gedanklich zu analysieren. Leidenschaft hin oder her, ich versuche, die Fähigkeit des Loslassens nicht ganz zu verlieren. Der Spaß an der Sache sollte immer im Vordergrund stehen.

6. Mein liebster Horrorfilm muss erst noch gedreht werden. Ganz und gar nicht mein Genre, zumal ich in der Hinsicht ein echter Angsthase bin und nicht viel vertrage. Um unschöne Alpträume zu vermeiden, lasse ich generell lieber die Finger von solchen Sachen. Falls aber "The Sixth Sense" noch gerade so als Horrorfilm durchgeht, wäre das meine Wahl.

7. Mein zuletzt gesehener Film war zum dritten oder vierten Mal "Rapunzel – Neu verföhnt" (die kleine Nichte schwärmt dafür) und der war nett wie immer, weil er eine herzerwärmende Geschichte erzählt und ein paar richtig lustige Momente hat. Trotz albernem Untertitel nur zu empfehlen.

2 Kommentare:

  1. Ah, die Seuche greift um sich. Sehr schön. Das mit dem Spaß an der Sache mußte ich schon oft diskutieren, weil ich Film in vielen Augen (auch unter Filmfans) wohl recht extrem lebe. Und dann mache ich manchmal einfach eine Pause.

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  2. So kann man es natürlich auch handhaben ;)

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